„Wir leben im Zeitalter des Internets der Dinge“
Wie bezahle ich?
Geldbeutel, Kreditkarten mit hohen Gebühren sowie Handys sind Vergangenheit. Heute regelt und koordiniert eine winzige Kontrolleinheit jegliche Belange meines Lebens von der Golfplatzreservierung über meinen Blutdruck bis zur automatischen Parkplatzbezahlung. Wir leben im Zeitalter des Internets der Dinge. Roboter und Geräte kommunizieren miteinander, und Mikrozahlungen erlauben ein konstantes verbraucherbasiertes Abrechnen von Leistungen. Während mehrere digitale Zahlungsmittel für verschiedene Zwecke zur Auswahl stehen, wickelt mein Gerät Transaktionen zu den besten Konditionen effizient ab.
Wo habe ich mein Vermögen?
Dank der Zentralbankenausschweifungen nach vergangenen Finanzkrisen, bietet nun zusätzlich zu konventionellen Instanzen die Technologie das nötige Vertrauen. Wenn das Schicksal es gut gemeint hat mit mir, geniesse ich meine Pension, während mein Gerät die Finanzen nach meinen Präferenzen koordiniert. Für Retail Banking nutzt mein Gerät Plattformen, die auf Effizienz ausgerichtet sind. Banken sind stets Anlaufstelle für komplexe Finanzthemen. Jedoch bestehen diese nur noch aus einer Technologieplattform, analog einem «App-Store», und Kundenberatern, welche die Kundenbedürfnisse orchestrieren.
Wer passt auf mein Vermögen auf?
Mein ganzes materielles und immaterielles Vermögen ist «tokenisiert» und dezentral gespeichert. Dazu gehören neu auch soziale Werte wie Identität, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Der digitale Zwilling garantiert und erleichtert die Verwaltung, die Bewertung, den Austausch, die Kreditvergabe und schliesslich den Nachlass. Bei meiner Hausbank nutze ich flexibel eine Auswahl von bankeigenen Apps und solchen von Drittanbietern. Wichtig ist, dass Banken nicht mehr Sichteinlagen, also Versprechen auf Auszahlung von Geld, verwahren, sondern lediglich die Schlüssel zu meinen eigenen, persönlichen Vermögenswerten.