Digitale Infrastrukturen für eine bessere Schweiz
Shaker:
Harald Störk ist Mitgründer und CEO von Leicom. (Bild: PD)
Dieser Artikel ist im Rahmen der NZZaS-Verlagsbeilage «Zukunft Bauen» erschienen. Inhalt realisiert durch NZZ Content Solutions in Kooperation mit Brand Relations. Hier geht es zu den NZZ-Richtlinien für Branded Content.
Harald Störk ist Mitgründer von Leicom – und er hat eine Vision: «Ich arbeite für eine bessere Schweiz, konkret für bessere Gebäude, für bessere Infrastrukturen, für modernste Spitaltechnik und für weniger Energieverbrauch», sagt der CEO. Von seinem Besuch im Silicon Valley vor ein paar Jahren habe er dafür etwas Entscheidendes mitgenommen. «Sie betreiben einen grossen Aufwand, um die besten verfügbaren Talente zu bekommen», so Störk. Seither sei der Bereich Human Resources und Rekrutierung bei Leicom ein strategischer Unternehmenspfeiler.
Schulung via Leicom Academy
Zwei Drittel seiner Fachkräfte kann Störk im Inland rekrutieren. Mittlerweile ist Leicom auf dem Personalmarkt und in den sozialen Medien gut vernetzt. Ausserdem arbeitet das Unternehmen eng mit Hochschulen im In- und Ausland zusammen. Leicom wird bereits aktiv wenn es um Bachelor- und Masterarbeiten oder Praktika geht. «In der digitalen Transformation, die wir durchlaufen, werden unsere Mitarbeitenden immer IT-lastiger und sie müssen selbstverantwortlich hochtechnologische Projekte in einem dynamischen Umfeld durchführen», stellt Störk fest. Um gute und kulturnahe Mitarbeitende zu gewinnen, bietet das Unternehmen gezielt Smart Working und individuelle Schulungen und Weiterbildungsangebote in der Lei-com Academy an.
«Mein Credo ist, neue Dinge nicht nur zu denken, sondern sie auch umzusetzen.»
Leicom beschäftigt neben Informatikern, Ingenieuren und Gebäudetechniker auch Betriebswirtschafter, Mathematiker und Physiker. Störk selber bezeichnet sich als Innovationsschmied. «Innovation ist mein Betriebssystem. Mein Credo ist, neue Dinge nicht nur zu denken, sondern sie auch umzusetzen», erklärt der Gründer. Was sind derzeit für ihn die grössten Herausforderungen? «Im Kontext der Digitalisierung die Bedürfnisse und die Ängste der Kunden in einem sogenannten Use-Case aufzufangen, sie mit der passenden Technologie abzudecken sowie dem Kunden helfen, daraus im besten Fall einen profitablen Business Case zu generieren», sagt Störk. Ausserdem möchte er möglichst viele Leicom-Mitarbeitende dazu befähigen, sich als Consultant für den Kunden zu etablieren, um mit ihm Lösungen zu ent-wickeln und den Wert seiner Infrastrukturdaten zu steigern.
Neue Big-Data-Plattform ElioT
Und wohin entwickelt sich Leicom selbst? «Wir wandeln uns vom Gebäude-automations-Integrator zum Smart Building Provider», kommentiert Störk. Leicom übernehme die Ausführung von Projekten und immer mehr digitalen Services, das Schwesterunternehmen ITEC die Konzeption und Beratung sowie die neue offene Big-Data-Plattform ElioT das Datenmanagement und die Analyse. Letzteres ist eine BIM-konforme SaaS-Plattform – «Software as a Service» – zur Erhebung, Speicherung und Auswertung von Gebäude- und Infrastrukturdaten. Dies für Anwendungen in den Bereichen smartBuilding, smartCity, smartParking, smartTracking und smartMetering. ElioT vereint konkret Gebäudeautomation mit Sensoranbindung und IoT-Technologien. Sie ist unbegrenzt skalierbar und bildet den «digitalen Zwilling», um die kommerzielle und energetische Performance von Portfolios deutlich zu steigern.
«Wir bieten sehr technische Produkte und Dienstleistungen an. Eines unserer Alleinstellungsmerkmale ist, dass wir dem Kunden am Ende des Tages ein echtes Nutzererlebnis bieten können», bringt es Harald Störk auf den Punkt. Wenn ein User künftig in seinem smarten Büro stehe und sage, «ich komme gerade vom Joggen und möchte jetzt arbeiten», dann wird sich die Raumsteuerung in einer IoT-Umgebung entsprechend und ohne weiteres Zwischenhandling so einstellen. «Einfachheit in der Komplexität ist das künftige Nutzerbedürfnis und ein Quantensprung, den wir mitgestalten wollen», kündigt der Leicom-CEO an.
Leicom
Der Anbieter für Systemlösungen in Gebäude- und Infrastrukturautomation ist 1996 in Winterthur gegründet worden, ITEC für IoT-Produkte (Internet of Things) seit 2014 im Markt. Mittlerweile arbeiten über 100 Ingenieure und Spezialisten an fünf verschiedenen Standorten an konzeptionellen und technischen Lösungen für den effizienten Umgang mit Ressourcen in der Industrie, aber auch in öffentlichen Einrichtungen wie Stadtwerken, Spitälern oder für digitale Infrastrukturen auf Verkehrswegen. Bisherige Projekte sind unter anderem die Gebäudeautomation im Suurstoffi-Areal in Rotkreuz und am Hauptsitz von Swissgrid, das Leit- und Störmeldesystem an über 1000 SBB-Bahnhöfen sowie das smart-Parking der Kaufland-Gruppe in Europa.